Wald­brand­prä­ven­tion

Waldbrandprävention: Klar! Rosalia-Kogelberg

Sowohl Wald­be­sit­zer als auch die all­ge­meine Bevöl­ke­rung sol­len auf Maß­nah­men zur Prä­ven­tion von Wald­brän­den auf­merk­sam gemacht werden.

Wald­brände stel­len nicht nur eine zuneh­mende Gefahr für das Öko­sys­tem Wald dar, sie gefähr­den auch die wich­tige Rolle von Wäl­dern als Koh­len­stoff­senke und küh­len­des Land­schafts­ele­ment. Laut einer Wald­brand­ri­siko Karte des BMLRT (https://info.bmlrt.gv.at/themen/wald/wald-und-naturgefahren/waldbrand/waldbrand_risikokarte.html) befin­det sich die KLAR! Region an der Grenze zu Gebie­ten mit einem sehr hohen Wald­brand­ri­siko, wes­halb Prä­ven­tion und Bewusst­seins­bil­dung hier beson­ders wich­tig sind.

Laut der Wald­brand­da­ten­bank (https://boku.ac.at/wabo/waldbau/forschung/themen/bewirtschaftungskonzepte/waldbewirtschaftung-und-klimaaenderung/waldbrand/waldbrand-datenbank) gab es in den letz­ten 10 Jah­ren acht Wald­brände in der KLAR!-Region, die meis­ten davon in Forch­ten­stein. Alle Brände waren Klein­brände mit (deut­lich) unter 3000m², sind anthro­po­gen aus­ge­löst wor­den (meis­tens Feuer außer Kon­trolle) und im Früh­jahr oder Herbst auf­ge­tre­ten. Am häu­figs­ten waren Fichten(misch)bestände betroffen.

Die meis­ten Wald­brände haben eine anthro­po­gene Ursa­che, bei­spiels­weise durch unsach­ge­mäße Ent­sor­gung von Ziga­ret­ten, Ver­bren­nen von Laub oder unzu­rei­chend Siche­rung von Lager­feu­ern. Die Fol­gen des Kli­ma­wan­dels, nament­lich anhal­tende Tro­cken­heit, kön­nen das Wald­brand­ri­siko aller­dings deut­lich erhö­hen. Daher soll die­ser The­men­kom­plex zum einen durch Bewusst­seins­bil­dung und zum ande­ren durch wald­bau­li­che Brand­prä­ven­tion abge­deckt werden.