Angepasste Lebensweise – fit und gesund im Klima der Zukunft

In Kooperation mit dem Gesunden Dorf wird Information angeboten, mit Fokus auf Tipps für die Bewegung und das Verhalten im Freien, insbesondere bei großen Hitzebelastungen.
Die Maßnahme zielt darauf ab, die Bevölkerung über eine klimafitte Lebensweise aufzuklären und in den Gemeinden sowie gemeindeübergreifend diesbezüglich Angebote zu schaffen. Mit Unterstützung lokaler Expert*innen (z.B. Gesundes Dorf) wird die Thematik näher betrachtet und ein regionsangepasstes Angebot kreiert. Folgende Themenblöcke werden hierbei aufgegriffen:
- Bewegung und Sport (Intention: Steigerung des eigenen klimafitten Wohlbefindens, Verringerung von Kurzstrecken mit dem PKW, richtige Bekleidung und Ausrüstung an heißen Tagen)
- Ernährung – Regionale Produkte, Kochen und Eigenanbau (Intention: Steigerung des eigenen klimafitten Wohlbefindens, Vermeidung von langen Transportwegen der Lebensmittel und der Nahrungsmittelverschwendung, Stärkung der Autarkie zur Nahrungsmittelversorgung, Anbau und Konsum klimaschonender Produkte vor der eigenen Haustür, richtiges Essen an heißen Tagen)
- Umgang mit dem Gesundheitsrisiko Hitze (Intention: angepasstes Verhalten, Verhinderung von gesundheitskritischen Situationen und Entlastung des Gesundheitssystems, Liste von kühlen Plätzen)
Der erstellte Aktionsplan sieht koordinierte Treffen vor, die in regelmäßigen Abständen an einem fixen Ort in der Gemeinde stattfinden. Alle Bürger*innen sollen die Möglichkeit haben, hier an verschiedenen Aktionen, wie Vorträge, Lauf- & Bewegungstreffs, Workshops (z.B. Anlegen / Reaktivieren von Küchengärten (regional: „Kuchlgärten“)), Tauschmöglichkeiten (z.B. Tauschzellen für Lebensmittel), usw. teilzunehmen. Die generationenübergreifende Wissensweitergabe, der Informationsaustausch und die gegenseitige Unterstützung nehmen zentrale Rollen ein. Die regelmäßigen Zeiten, der fixe Treffpunkt und die Motivierung der Bürger*innen an der Teilnahme sollen auch dazu beitragen das Angebot per Eigeninitiative zu erweitern und z.B. über eine lokale und selbstorganisierte Aktionsgruppe nachhaltig in der Gemeinde zu etablieren.